Medien-Studie 2016: Börsen-Zeitung auf Platz 1

  • Börsen-Zeitung führt bei Qualität und Einfluss, handelsblatt.com bestes Online-Finanzmedium
  • Tageszeitungen verlieren an Bedeutung, dennoch weiterhin meistgelesene Medienkategorie
  • Zahlungsbereitschaft der Finanzprofis für redaktionelle Onlineinhalte steigt
  • Social Media nahezu ohne Bedeutung

Köln, 22. September 2016 Die Börsen-Zeitung ist das meistgelesene Finanz- und Wirtschaftsmedium der deutschen Small & Mid Cap Investoren und Analysten. Zudem wird sie in puncto Qualität und Einfluss als das führende Medium bewertet. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen jeweils das Handelsblatt und die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.). Das ergibt eine von der Kommunikationsberatung IR.on AG nach 2010 und 2013 zum dritten Mal durchgeführte Studie zur Bewertung der bedeutendsten Finanz- und Wirtschaftsmedien im Marktsegment für kleine und mittelgroße börsennotierte Gesellschaften. Von den insgesamt 40 Teilnehmern der Studie sind jeweils die Hälfte institutionelle Investoren und Finanzanalysten, deren Anlage- respektive Analyseschwerpunkt auf diesem Marktsegment liegt.

In Summe verwalten die Institutionen der befragten Investoren ein Vermögen von rund 17 Mrd. EUR. Die 20 interviewten Finanzanalysten arbeiten bei Banken, Brokern und unabhängigen Researchhäusern, die ein Spektrum von mehr als 1.500 Nebenwerten abdecken.

Ziel der im Juli und August 2016 durchgeführten Befragung war es, zu ermitteln, welche Medien von den Investment Professionals aus beruflichen Gründen genutzt werden und wie die Qualität der Berichterstattung sowie ihr Einfluss auf die tägliche Arbeit beurteilt werden.

Bei der Beurteilung der Qualität bleiben die Tageszeitungen das Maß der Dinge.

Trotz des guten Abschneidens der Börsen-Zeitung kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass Tageszeitungen insgesamt an Bedeutung verlieren. 73 Prozent der Befragten bewerten diese als bedeutende oder sehr bedeutende Medienkategorie. Mit diesem Ergebnis belegen die Tageszeitungen hinter den Nachrichtenagenturen (85 %), bei denen Bloomberg in der Gunst der Teilnehmer klar vorne liegt, und den Online-Finanzmedien (78 %) nur noch Rang 3 (2013: Platz 1 mit 85 %). Letztere können stark zulegen und unterstreichen damit ihre steigende Relevanz bei der beruflichen Informationsbeschaffung. Die Online-Finanzportale gewinnen ebenfalls an Bedeutung. Mit den Seiten dgap.de, finanzen.net und finanztreff.de sind drei Angebote mit deutlichen Zuwächsen unter den spontan genannten, meistgelesenen Medien neu hinzugekommen.

Bei der Beurteilung der Qualität bleiben die Tageszeitungen das Maß der Dinge. Die Börsen-Zeitung verweist mit einer Bestnote von 1,45 das Handelsblatt (2,21) und die F.A.Z. (2,22) auf die Plätze 2 und 3. Letztere hatte 2013 die Führungsposition inne, hat aber, ebenso wie das Handelsblatt, an Qualität eingebüßt. Beste Noten in der Kategorie Wirtschafts- und Anlegermagazine erhalten das Manager-Magazin, das Nebenwerte Journal (beide 2,23) sowie die Wirtschaftswoche (2,29). Bei den Online-Finanzmedien liegen bezüglich der Qualität handelsblatt.com (2,15) und manager-magazin.de (2,17) an der Spitze.

Ein positiver Trend zeigt sich bei der Akzeptanz von Bezahlangeboten im Internet: 80 Prozent der befragten Finanzprofis (2013: 60 %) sind grundsätzlich bereit, für redaktionelle Onlineinhalte zu zahlen.

Zudem wurde erstmalig die Bedeutung von Social Media für die tägliche Arbeit der Investment Professionals erhoben. Drei Viertel der Teilnehmer messen den sozialen Medien beruflich kaum Bedeutung bei. Damit belegt diese Kategorie den letzten Platz.

Eine Zusammenfassung der Studie können Sie HIER bestellen.

Kontakt:
IR.on Aktiengesellschaft
Frederic Hilke
Tel.: +49 221 91 40 970
E-Mail: info(at)ir-on.com