Köln/München, 10. März 2021 – Die Homann Holzwerkstoffe GmbH, ein führender europäischer Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen-und Beschichtungsindustrie, hat Anfang März ihre Unternehmensanleihe 2017/2022 durch die Begebung einer neuen Anleihe im Volumen von insgesamt 65 Mio. Euro vorzeitig refinanziert. Die IR.on AG fungierte bei der Transaktion als Investor-Relations- und Kommunikationsberater.
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Seit ihrem Debüt am Kapitalmarkt im Jahr 2012 hat die Homann Holzwerkstoffe GmbH bereits zwei Unternehmensanleihe begeben und sich als attraktives Investment und zuverlässiger Kapitalmarktpartner etabliert. Ziel der neuerlichen Transaktion war es, die zweite Anleihe 2017/2022 mit einem Volumen von 60 Mio. Euro frühzeitig zu refinanzieren und dabei auch die Finanzierungskosten im anhaltenden Niedrigzinsumfeld weiter zu senken. Die Emission der dritten Homann Holzwerkstoffe Anleihe mit einem Zielvolumen von 60 Mio. Euro und einer Laufzeit von 5,5 Jahren bis September 2026 wurde daher innerhalb einer Zinsspanne von 4,50 - 5,00 % p. a. angeboten, während die Alt-Anleihe über einen Zinssatz von 5,25 % verfügte.
Aufgabe der Kommunikation durch IR.on war es, die positive operative Performance der Emittentin seit der Erstemission hervorzuheben und das nachhaltige Geschäftsmodell des Marktführers für dünne veredelte Holzfaserplatten in den Fokus zu rücken. Neben der strategischen Kommunikation zeichneten die Berater der IR.on AG für die begleitende Pressearbeit, den Webauftritt, das Online-Marketing, den Webcast mit institutionellen Investoren sowie den Dialog mit Finanzpresse, Anleihemedien und Privatanlegern verantwortlich. Zudem wurde erstmals eine Social-Media-Kampagne als Vermarktungsinstrument für die Anleihe eingesetzt.
Im Ergebnis stieß das Angebot der Homann Holzwerkstoffe GmbH, bestehend aus einem Umtauschangebot für die Inhaber der Anleihe 2017/2022 inkl. einer Mehrerwerbsoption, einem öffentlichen Angebot in Luxemburg und Deutschland sowie einer Privatplatzierung in ausgewählten europäischen Ländern auf durchweg großes Interesse. Dadurch konnte der Kupon am unteren Ende der Spanne bei 4,50 % festgelegt werden und damit 75 Basispunkte unter dem Kupon der Altanleihe. Daraus resultiert über die Laufzeit eine Reduzierung der Zinslast von rund 2,5 Mio. Euro. Die Umtauschquote lag bei hohen 47 % und das Volumen wurde um 5 Mio. Euro auf 65 Mio. Euro angehoben.
Fritz Homann, Geschäftsführer der Homann Holzwerkstoffe, zeigt sich mit dem Ergebnis zufrieden: „In einem anspruchsvollen Marktumfeld ist es uns gelungen, unsere dritte Unternehmensanleihe erfolgreich zu platzieren. Mit der neuen Anleihe haben wir unsere solide Finanzierungsstruktur weiter gefestigt und bleiben auch in Zukunft ein starker Partner sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Investoren."
Die Transaktion wurde von der IKB Deutsche Industriebank AG als Sole Lead Manager sowie Norton Rose Fulbright als Rechtsberater begleitet.